Was ist NLP
Die Kernaussage lässt sich in einen einfachen Satz fassen:
NLP hilft Menschen,
ihre Ziele zu erkennen,
sich selbst und andere besser zu verstehen und
belastende Erfahrungen zu integrieren.
Der komplizierte Name (Neurolinguistisches Programmieren) lässt sich recht einfach erklären:
NLP befasst sich mit den Zusammenhängen
- wie wir grundlegende neurologische Prozesse nutzen (unsere 5 Sinne: Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und Riechen,
- wie dies durch unsere Sprache geformt wird und sich in ihr spiegelt und
- wie wir aus diesem Zusammenwirken spezifische Programme bzw. Strategien entwickeln
Unsere Gedanken und Gefühle werden in unserer Sprache sichtbar. Es besteht eine dauernde Wechselwirkung in unserem Erleben, Denken, Fühlen, Sprechen und Handeln. Keines dieser Teile existiert unabhängig von den anderen; alle sind eng miteinander vernetzt. Mit NLP kann man lernen, diese Zusammenhänge zu verstehen und zu nutzen.
Menschen unterscheiden sich in der Art und Weise, wie sie bestimmte Situationen, sich selbst, andere Menschen, ihre Beziehungen, ihre berufliche Tätigkeit und den Alltag erleben. Je nachdem, wie wir uns selbst und unsere Umwelt wahrnehmen, wie wir denken, wie wir fühlen und wie wir diese Gefühle bewerten, kann ein und dieselbe Situation als angenehm und wohltuend oder aber als schwierig und belastend erlebt werden.
Basierend auf Studien und Modellen zur menschlichen Wahrnehmung und Informationsverarbeitung macht NLP bewusst, welche Faktoren unser Erleben steuern und wie wir unsere Erfahrung selbst erschaffen. Auf dieser Grundlage entstanden in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl von Handlungsmodellen. NLP eröffnet zugleich effiziente und flexible Zugänge zu ziel- und lösungsorientierten Veränderungen.
Ein Kennzeichen der Arbeit mit NLP liegt in der Orientierung an Ressourcen. „Jeder Mensch hat alle Ressourcen, die er braucht lautet ein Grundsatz. Was bedeutet das Wort Ressource? Potential oder Kraftquelle sind andere Begriffe dafür.
Jeder Mensch hat bereits alle Fähigkeiten, Stärken und Kräfte in sich, die er für ein glückliches und erfülltes Leben braucht. Alle Fähigkeiten, die wir benötigen, sind in uns bereits angelegt. Der Zugang dazu mag in bestimmten Bereichen verschüttet oder blockiert sein, doch das Potential ist da. Ein Coach ist dabei eher ein Bergführer, der hilft, schwierige Wege wieder passierbar zu machen oder den Eingang zu einer verschütteten Höhle freizulegen. Gehen muß der Wanderer dann schon selbst.
Orientierung an Zielen und Lösungen:
Ziele sind wichtiger als Probleme.
Das Bestimmen von Ursachen hält uns in der Vergangenheit fest, die Suche nach Zielen lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Zukunft und ihre Veränderungsmöglichkeiten. Nur wer sein Ziel kennt, wird Wege finden, um dorthin zu gelangen. Wer sich immer nur damit beschäftigt, was er wieder falsch gemacht hat und warum, wird nicht lernen, es besser zu machen. Wir alle sind gut geübt in der Suche nach Ursachen. Die Beschäftigung mit unseren Zielen ist den meisten schon weniger vertraut.
Zitiert nach Claus und Daniela Blickhan, Dipl.-Psychologen, www.inntal-institut.de.